Freitag, 5. April 2013

Der dynamische Lastplattendruckversuch und was sonst noch passiert ist

Guten Morgen, heute melde ich mich einmal früher als gewohnt.

Das liegt daran, dass ich noch einige Informationen schuldig bin.

Am Mittwoch wurde bereits der dynamische Lastplattendruckversuch durchgeführt.

Beim Plattendruckversuch wird eine kreisförmige Lastplatte auf den zu untersuchenden Baugrund aufgelegt und schrittweise belastet. Die dabei auftretenden Setzungen werden am Ende jeder Laststufe gemessen und ergeben mit den Belastungen eine Drucksetzungslinie. Die Neigung der Drucksetzungslinie ergibt Aufschluss über die Verformbarkeit und Tragfähigkeit des Bodens. 

Die Werte sind für unser Projekt 'Hausbau' gut, was so viel heißt, dass der Tiefbauer gute Arbeit geleistet hat.


Natürlich erhalten wir hierüber noch einen schönen Bericht, aber so konnte ich die Werte auch kurzfristig unserem Kellerbauer zur Verfügung stellen. Also habe ich das Protokoll einfach abfotografiert.

Auch sonst ist noch einiges passiert:

Ich war bei RWE und habe eine satte Kaution für das Standrohr einschl. Viererschlüssel hinterlegt, um dann bei einer zweiten Anlaufstelle eben diese Utensilien abzuholen. Aber erledigt ist erledigt, und das Bauwasser an der Baustelle damit gesichert.

Der Containerdienst, dessen Disposition eher als chaotisch zu bezeichnen ist, hat dieses Mal Wort gehalten und am Dienstag den Container für den Restmüll gestellt und auch am Mittwoch wieder abgeholt. Entgegen der Absprache stand da zwar wieder ein 9 m³ Monster, aber besser zu groß als zu klein. Wir bezahlen nur den Inhalt. Die Baustelle ist damit von Müll befreit.

Nachdem Eva und mir dann bewusst wurde, dass Estrich nicht über Nacht trocknet, habe ich mich auch mit dieser Materie beschäftigt. Da uns inzwischen der Fachbauleiter für das Haus bekannt gemacht wurde, konnte ich schnell in Erfahrung bringen, dass OKAL Anhydridestrich verarbeitet. Dieser kann  zwar schon nach 4 Tagen begangen werden, braucht sonst aber ca. 4-6 Wochen bis der Bodenbelag aufgebracht werden kann.

Den Anliefertermin der Küche haben wir daher mal fix von dem 13.05.2013 auf den 17.06.2013 verschoben.

Einen weiteren Kampf habe ich mit OKAL ausgetragen. Denn dort ist der Innendienst ebenso schwer zu erreichen wie der Mond mit der Hand zu berühren ist. Da jetzt die Eigenleistungen anstehen und auch die Firma Hoch die Türen und Zargen bestellen muss, fehlen Angaben zur Dicke der Innenwanddämmung. Auch erschien es der dortigen Mitarbeiterin merkwürdig, dass alle Kellerwände bei uns eine Stärke von 12 cm aufweisen, nur eine aber eine Stärke von 10 cm. Auch hier habe ich die Frage an OKAL weitergegeben. Alles am Dienstag versteht sich. Die Antwort habe ich gestern endlich erhalten. Nachdem bereits der Kellerbauer die 10 cm bestätigt hat, hat auch OKAL dies mit der Statik begründet. Und die Innenwanddämmung geht aus dem EnEV Nachweis hervor, nämlich 10 cm. Jetzt können wir also auch die Türen bestellen.

Der EnEV Nachweis ist der ‚Energieeinsparnachweis‘ – da wir ein KfW70 Haus bauen, sollten wir ja Energie sparen ;-) Dieser Bericht gleicht aber eher einer Doktorarbeit und besteht aus wahnsinnig vielen Zahlen und immerhin 29 Seiten!

Hieraus können wir auch die Dicke des Styrodurs entnehmen, welches wir jetzt besorgen müssen, um die Kellerwandaußendämmung durchzuführen. Mein Studium diesbezüglich dauert allerdings noch an.

Folgender Zeitplan steht jetzt an, was unsere Eigenleistung durch den Hausmontagetermin in ein entsprechendes Zeitfenster drückt:

08.04.2013 Erstellung und Betonage Bodenplatte durch Glatthaar
10.04.2013 Montage Keller
11.04.2013 Betonage Keller

22.-23.04.   Außenwanddämmung in Eigenleistung (Noppenbahn etc.)
24.04.2013 Einbau der Lichtschächte in Eigenleistung
25.04.2013 Bau Punktfundament in Eigenleistung für Garage
26.04.2013 Befüllung des Arbeitsraums mit RCL/Kies durch Tiefbauer, Fa. Kaiser
29.04.2013 Hausmontagetermin

Vorab sind heute unser Elektriker und der Tiefbauer von RWE am Grundstück, um den Baustrom vorzubereiten. Die werden auch Samstag arbeiten, wenn das heute nicht fertig werden sollte. Hier bin ich also weiter guter Dinge, dass wir Montag tatsächlich Baustrom haben.

Eva ist auch schon fleißig unterwegs und holt die Schilder ab, die wir für die Straßensperre,  einschl. Parkverbotsschilder, benötigen.
  
Ich fahre nachher mal auf die Baustelle und schaue nach dem Rechten. Dann kann ich nochmal ein aktuelles Foto einstellen – mit der Feineinmessung für das Haus. Denn auch der Vermesser war diese Woche noch einmal tätig.

Am Mittwoch waren Florian und ich auch mit Opa am Grundstück.


Ach ja. Und unsere Hausnummer habe ich auf der Baugenehmigung entdeckt.

Spätestens ab 01.07.2013 sollte unsere neue Adresse so aussehen:

Abts-Acker-Str. 3b
50129 Bergheim

Alles Gute und schon einmal ein schönes Wochenende. 

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