Ja, so schnell kann es gehen.
Eigentlich sollte der Herr, der wie ein diebischer Vogel in einer Kindersendung heißt, nur das Fundament abnicken.
Nur fand der es spannender, es eben nicht zu tun. Nun gut, der Grund ist nachvollziehbar.
Dieses Brett am Kopfende des mittleren, großen Fundaments liegt auf dem Stein auf. Somit fehlt die Dicke der Verschalung von ca. 4 cm in der Breite.
Die Garage hat genau an ihren Ecken ihre Schwerpunkte, so dass uns genau diese 4 cm weh tun. Nun hat der Herr, der wie gesagt wie ein diebischer Vogel in einer Kindersendung heißt, einen Tipp gegeben. Ich darf ihn nur nicht weitererzählen. Deswegen veröffentliche ich es gleich mal im Internet.
Natürlich müssen wir die komplette Breite des Fundaments herstellen - und das geht leider nicht, in dem man nur die Ecke quasi auffüllt. Sie würde bei der erstbesten Belastung wegbrechen. Daher gilt es ca. 20 bis 30 cm wegzustemmen, was soviel heißt wie, Beton wegschlagen, dass er einem nur so um den Körper spritzt, wenn der Vorschlaghammer sich gewaltvoll in den fast harten Stahlfaserbeton vorarbeitet (was bin ich stark *g*)
Im Ergebnis sieht das heute also so aus
Im übrigen hat der Herr, der wie ein diebischer Vogel in einer Kindersendung heißt, es eigentlich gut mit uns gemeint. Denn auf diesem Bild sieht man auch sehr gut, wie die Verschalung auch vorne und hinten dafür gesorgt hat, dass das eigentliche Fundament nicht so breit ist, wie die darunter liegenden Schalungssteine. Das aber hat er durchgehen lassen.
An die Stellen, wo der Beton nun abgeschlagen ist, müssen wir Löcher bohren, damit wir dort Moniereisen reinstecken können. Dieser wird dann nach außen (auf dem Bild zum Pflanzstein hin) gebogen. Dabei muss er natürlich unter der Oberkante Fundament bleiben. Nun wird eine neue, korrekte Verschalung angebracht und möglichst mit gleichem Beton aufgegossen. Somit verschmelzen Beton 1 und Beton 2 miteinander und leben und lieben gemeinsam, bis dass der Tod sie scheidet...
Ne Blödsinn, aber so war der Tipp - und so machen wir es. Wenn alles gut geht, dann diesen Samstag, am 15.06.2013.
Der Trockenbauer ist auch schon richtig fleissig - wieder ein Ein-Mann-Sub, der die ganze (gute) Arbeit macht und dabei das wenigste Geld verdient. Das ist echt nicht gerecht. Ich habe mich noch lange mit ihm unterhalten. Auch er kommt wieder aus Brandenburg, wie auch schon der Hausbautrupp, der mich bei Richtfest hat das Fürchten gelehrt, zumindest was den Alkohol anging...
Der freundliche Kollege wird mir auch noch zwei, drei Handgriffe leihen gegen ein kleines Entgeld, so dass wir auch mit der Verputzung der Treppenhausinnenwanddämmung abschliessen können - und das wirklich kurzfristig. So ganz nebenbei hat Herr St. (Bauleiter, wer kennt ihn inzwischen nicht?) erwähnt, dass ja morgen - oder vielleicht übermorgen - aber in jedem Fall noch diese Woche - die Kellertreppe kommt. Das geht fix. Um Klarheit zu haben, wird Eva morgen früh direkt mal den Lieferanten, die Firma Schön, anrufen.
Was aber wirklich schön ist, dass wir heute endlich die Zusage für unsere neuen Heizstäbe mit Thermostaten erhalten haben, und zwar genau die aus dem Angebot der Firma Burmester, und die entsprachen genau unseren Wünschen. Zweimal habe ich nachgefragt - ich konnte es kaum glauben: "Nein, Herr Fietz", sagte Herr St. "natürlich brauchen Sie nichts dafür bezahlen, sie bekommen das so wie sie es wollten..."
Betonung liegt auf ...Natürlich!"
Wir sagen, vielen Dank an OKAL.
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